Unser Jugendkonzept
Auszug aus dem Fußball-Jugendkonzept der FSG Bebra
Grundsätze:
1. Das Interesse der Kinder und Jugendlichen steht im Vordergrund aller
Aktivitäten der Jugendspielgemeinschaft.
2. Wir bieten die Möglichkeit der sportlichen Betätigung, Aus- und Weiterbildung.
3. Die der JSG angeschlossenen Vereine fördern und betreuen alle Kinder und
Jugendliche in ihrer sozialen Entwicklung.
4. Die Trainer ordnen sich zu 100% diesen Grundsätzen unter, bilden sich ihren
Möglichkeiten entsprechend fort, bereiten die eigenen Trainingsaktivitäten
bestmöglich vor und gestalten diese flexibel und attraktiv.
5. Kooperative Zusammenarbeit aller Trainer und Verantwortlichen der
Spielgemeinschaft (FSG und JSG Bebra) wird angestrebt.
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Trainingsanforderungen:
G-Jugend (Bambini)
- Spaß am Sport / Bewegung / in der Gruppe
- Enger, vertrauter Kontakt zu den Eltern
- Eltern ins Geschehen mit einbinden
F-Jugend
- positive disziplinierte Kommunikation - erste Grundtechniken
- altersgemäße Koordination
- Kopfball (Softball, Luftballons)
- Mindestregeln (Anstoß, Einwurf, Eck-, Frei-, Straf- und Anstoß)
- einfache theoretische Grundlagen
- grundsätzlicher Spielgedanke (Tor erzielen, Tor verhindern)
- Ballgewöhungsphase (Einstimmung auf Spiel und Training)
- Kennen der Positionen (keine Festlegung auch Torspieler)
- Förderung der Beidfüssigkeit
- jeder Spieler wird auf jeder Position eingesetzt
E-Jugend
- positive disziplinierte Kommunikation untereinander
- Grundtechniken verfeinern
- erlernen einfacher Finten
- Spielformen (5 gegen 2)
- altersgemäße Koordination (Laufübungen, Beginn Konditionstraining)
- Standardsituationen (Anstoß, Freistoß, Einwurf)
- Vertiefung der taktischen Kenntnisse (einfache Spielsysteme)
- Abseitseinführung (mehrfache Erklärung)
- Einstimmungsphase („warm machen“, aufs Spiel vorbereiten)
- einfaches Torspielertraining
- Fördertraining
- Ausbildung der Spieler für nächsten Altersabschnitt
- jeder Spieler wird auf jeder Position eingesetzt
D-Jugend
- positive disziplinierte Kommunikation untereinander
- Kondition am Ball (Tempowechsel)
- Körperbetonter Zweikampf
- gezieltes Kopfballtraining
- Torspielertraining
- Technik (Spiel mit der Innen- und Außenseite, Spiel mit Vollspann, Innen –und
Außenspann, Torschuss, Flanke, Kontrolle flacher, halbhoher und hoher Zuspiele)
- Schnelles Spiel (2 bis 3 Ballkontakte, Laufen ohne Ball)
- Fließender Spielaufbau (Spielverlagerung, Spiel im Raum, Ballbehauptung)
- Spielsystem (Viererkette)
- Hinweis auf Körperpflege (Duschen, Hygiene)
C-Jugend
- positive, disziplinierte Kommunikation untereinander
- Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein
- verstärktes Grundlagen-, Ausdauer- und Krafttraining (auch ohne Ball, Schnelligkeit,
Beweglichkeit, vielseitige Kräftigung)
- körperbetonter Zweikampf
- positionsspezifisches Training(Raumaufteilung, Freilaufen, gruppentaktische
Elemente)
- Standardsituationen (Eckbälle, Freistöße)
- schnelles Spiel (Direktpass)
B-Jugend
- positive, disziplinierte Kommunikation untereinander
- Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein
- positionsspezifisches Training (Raumaufteilung, ballorientiertes Verteidigen,
Flügelspiel, Konterspiel, Spielverlagerung)
- intensive Spielvorbereitung auf Gegner
A-Jugend
- positive, disziplinierte Kommunikation untereinander
- Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein
- Vertiefung der aufgebauten Grundlagen (Schnelligkeit, Grundlagenausdauer, Beweglichkeit)
- besondere Anforderungen an Spielerpositionen (Weiterentwicklung der Spieler, Offensivspiel der Verteidiger, Spielen der Torspieler)
- heranführen an den aktiven Bereich
- Vorbereitung für den Leistungsbereich (höherklassig)
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Verhaltenskodex Trainer
Grundregeln:
1. Zuverlässigkeit
2. Vorbildfunktion
3. Pünktlichkeit (erster und letzter)
4. Positive Kommunikation (Spieler, Eltern, Schiedsrichter)
5. Vorbildhafter Auftritt
Umgang mit Spieler
1. Ansprache mit Namen
2. Positive & konstruktive Kritik
3. Spaß am Sport und am Mannschaftsspiel vermitteln
4. Sozialverhalten
Elternkodex
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist die Grundlage für einen erfolgreichen Sportverein. Bei mindestens einem Elternabend pro Saison, vom jeweiligen Trainer einberufen, sollen die Eltern über alle wichtigen Ereignisse und Pläne informiert werden. Die Eltern haben das Recht eine Begründung vom Trainer zu erhalten, der in sportlichen Fragen die letzte Entscheidung hat. Umgekehrt erwartet der Verein von den Eltern, dass sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst sind.
Verhaltenskodex der Spieler
1. Pünktlichkeit
- Das Team wartet auf mich.
- Ohne mich ist das Team nicht komplett.
- Meine Unpünktlichkeit stört das gesamte Team.
2. Zuverlässigkeit
- Trainingsbeteiligung
- Ich versuche kein Training zu versäumen.
- Es ist unfair Training leichtfertig abzusagen, weil mein Trainer sich vorbereitet und Zeit investiert.
- Ich sage ab, wenn ich nicht zum Training kommen kann. Mein Trainer und mein Team sorgen sich, wenn ich nicht zum Training erscheine.
- Gehe ich nicht zum Training, blockiere ich nicht nur meine Lernziele, sondern auch das Team.
- Nur im Training lernen ich und mein Team das Fußballspielen. Wollen wir erfolgreich sein, müssen wir trainieren.
- Pflicht- und Freundschaftsspiele
- Die Teilnahme ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Mir sind die Termine oft sehr
früh bekannt. Kann ich nicht erscheinen, sage ich so früh wie möglich persönlich beim Trainer ab.
- Ich werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, diese Termine zu halten. Einladungen zu Geburtstagen oder Familienfeiern kann ich mit dem Hinweis "Ich habe Verantwortung für mein Team, es wartet auf mich" oft zeitlich verändert werden.
- Meine Eltern helfen mir bei meinem Vorhaben, das Fußballspielen zu erlernen.
3. Freundlichkeit – Teamfähigkeit
- Freundlichkeit ist für mich selbstverständlich.
- Das Team und das gesamte Umfeld ermöglichen mir das Fußballspielen.
- Ich kann nicht jeden gleich gern mögen, akzeptiere aber jeden Mannschaftskameraden.
- Es ist für mich einfach nett und freundlich zu sein. Beispiel: Ich grüße Kinder und
Erwachsene, die ich kenne.
- Das Umfeld wird nicht nur mich, sondern auch mein Team für meine Freundlichkeit
mögen. Bin ich unfreundlich, schade ich meinem Team.
- Ich verhalte mich im Kreis meiner Mannschaft diszipliniert. Nur im Team kann ich Fußball lernen und die Ziele erreichen.
- Wie spielen wir erfolgreich Fußball? Indem ich das Fußballspielen lerne. Nur so kann ich der Mannschaft weiterhelfen.
- In Spiel und Training gebe ich immer 100%. Ich bin ein wichtiger Teil des Teams und stelle mich vollständig in den Dienst der Mannschaft.
4. Umwelt und Sauberkeit
- Ich gehe pflegsam mit dem Vereinseigentum um. Das Gelände, die Umkleideräume, Duschräume und alle anderen Gemeinschaftsflächen sollen meinem Verein, meinem Team und mir noch lange Freude bereiten.
- Der pflegliche Umgang mit Bällen, Trikots, und Trainingshilfen ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
- Als Gast bei anderen Vereinen gelten die genannten Grundsätze noch stärker. Bei Verfehlungen gegen die Sauberkeitsgrundsätze schade ich nicht nur meinem Team, sondern auch meinem Verein.
5. Kritikfähigkeit – Diskussionen
- Ich überprüfe mein Teamverhalten ständig.
- Kritik an meine Verhaltensweisen nehme ich ernst.
- Ich kann ungerechtfertigte Kritik jederzeit in Gesprächen zurückweisen.
- Ich habe schlecht gespielt, verliere aber nicht den Willen fleißig zu trainieren, um meine Leistung zu verbessern.
- Das frühzeitige Ansprechen und das Diskutieren von Teamproblemen hilft dem Team und mir.
- Ich akzeptiere auch, daß mich der Trainer mal nicht aufstellt. Durch mehr Trainingsfleiß dränge ich mich für das nächste Mal auf.
6. Hilfsbereitschaft
- Ich helfe jedem aus dem Team, wenn er Probleme hat und um Hilfe bittet.
- Bittet mein Verein um Hilfe (z.b.: Gruppenarbeit), helfe ich sofort im Rahmen meiner Möglichkeiten.
- Ich übernehme das Wegräumen von Bällen und Trainingshilfen bei Spiel und Training.
7. Fairplay
- Ich verhalte mich stets freundlich und korrekt zu meinen Gegenspielern, egal ob im Training oder im Spiel gegen einen anderen Verein.
- In meinem Team spielt jeder Fußball. Bei Fehlern unterstütze ich jeden einzelnen im Team, damit es beim nächsten Versuch besser klappt.
- Der Schiedsrichter ist mein Freund. Er ermöglicht mir das Spiel.
8. Ehrlichkeit
- Mein Trainer verträgt Ehrlichkeit. Habe ich mal keine Lust zum Training, kann ich das sagen.
- Lügen schaden dem Vertrauensverhältnis.
Sind Sie interessiert?
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Natürlich können Sie auch unsere Trainer/Betreuer telefonisch kontaktieren.